Vier Frauen sitzen am Tisch. Das Foto wurde über die Schulter von zwei blonden Frauen aufgenommen. Im Fokus ist eine Frau mit schwarzen langen Haaren auf der gegenüberliegenden Seite und ein Teil der Schulter der Frau neben dieser.

Forx: App-Konzept für eine gesunde Ernährung bei Ergosign

Rawad Malahafji UX Design Trainee

Laura Gül Communication Manager

Aline Tasch People & Talent Administrator

27.02.2024 • 5 Minuten Lesezeit

Azubi-Support für unser betriebliches Gesundheitsmanagement 

Koch-Apps gibt es viele — aber Forx kennst du sicher noch nicht! 

Bereits in der Konzeptphase verspricht diese neue Rezept-App viel Spaß beim Kochen und unterstützt die gesunde Ernährung des Ergosign Teams. Was es mit Forx genau auf sich hat, hat Laura Gül (Communication Manager) mit Rawad Malahafji (Auszubildende für Mediengestaltung) und Aline Tasch (People & Talent Administrator) in einem Interview besprochen. 

Laura: Das App-Konzept zu Forx wurde von dir, Rawad, im Rahmen deiner Ausbildung entwickelt und gestaltet. Angestoßen wurde dieses Projekt von Aline. Wofür steht Forx — und worum genau geht es dabei?

Rawad: Der Name der App Forx ist ein Kunstwort  und besteht einerseits aus dem englischen Begriff „Forks“ für Gabeln, zum anderen aus dem „X“ für Experience, das den unternehmensspezifischen Bezug zu Ergosign schafft. 

Bei Forx handelt es sich um einen Figma-Prototyp für eine App, die Ergosign Mitarbeitende verwenden können. Durch Forx hat das Ergosign Team Zugang zu digitalen Rezepten und kann darüber hinaus eigene Rezeptvorschläge für den Prototyp erstellen. Im Fokus steht dabei die gesunde Ernährung. 

Mit Forx ist es allen Kolleg:innen bei Ergosign möglich, gemeinsam in unseren Küchen oder auch zuhause leckere, gesunde Mahlzeiten für den Alltag oder die Mittagspause zuzubereiten. Die Rezepte sind sowohl für Kochanfänger:innen als auch für Fortgeschrittene geeignet. Nachdem ein Gericht in der Übersicht ausgewählt wurde, wird man im Rezept ganz einfach mit Anweisungen und Abbildungen durch die Zubereitungsschritte geleitet.

Laura: Wie kam es zu der Idee hinter Forx?

Aline: Im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements (Corporate Health Management) fand im März 2023 in Zusammenarbeit mit unserer Krankenkasse, der Techniker, sowie einer Ernährungsberaterin das Cook&Learn an unserem Standort in Saarbrücken statt. An diesem Tag drehte sich alles um das Thema „Gesunde Ernährung“ und „Meal Prep für den Arbeitsplatz“. Gestartet wurde mit einem Theorieteil, der Mitarbeitenden die Relevanz von Makronährstoffen näherbrachte. Im Anschluss wurde das Gelernte in unserer Küche unmittelbar in die Tat umgesetzt. Hier wurden die zuvor besprochenen Meal Prep-Gerichte gemeinsam zubereitet. Dabei konnten die eigenen Kochkünste unter Beweis gestellt werden.

Da das Event am Standort Saarbrücken stattfand, hatten die Mitarbeitenden an unseren anderen Standorten davon keinen Nutzen. Uns war es daher ein großes Anliegen, dies zu ändern und den Kolleg:innen aller Standorte die Möglichkeit zu geben, von diesem Event zu profitieren. 

Die Herausforderung bestand darin, eine Lösung zu finden, die das analoge Cook&Learn digitalisiert. Zunächst hatte ich die Idee, die zubereiteten Gerichte als Rezeptkarten in unserem Guide (Intranet) für alle zugänglich zu machen. Selbstverständlich sollten die Rezeptkarten in unserem Ergosign-Look gestaltet werden — also benötigte ich hier fachliche Unterstützung. Dank Rawad, unserer Auszubildenden im Bereich Mediengestaltung, kam die Unterstützung auch direkt. Rawad machte den Vorschlag, die Umsetzung in Form eines digitalen interaktiven Prototypen zu realisieren. Ich war sofort begeistert — schließlich ist Ergosign eine Digitalagentur — und so wurde Forx geboren.

5 Personen sitzen an einem Tisch und hören der Ernährungsberaterin zu.
Theoriesession des Cook & Learn Events

Laura: Wer war an diesem Projekt beteiligt und was waren die Aufgabenbereiche der Mitarbeitenden?

Rawad: Aline war der Project Owner von Forx. Wir hatten regelmäßige Meetings zum Projektstand. Meine Aufgabe war es, ein Konzept zu erstellen und prototypisch umzusetzen. Mein Ausbilder und mein Team Manager halfen mir während des gesamten Prozesses, dieses Ziel zu erreichen. Natürlich gab es im Laufe des Projektes auch Input von weiteren Personen, wie zum Beispiel durch ein Review der verwendeten Icons.

Laura: Was ist das Ziel von Forx und wie profitieren die Mitarbeitenden davon? 

Aline: Forx ist eine Maßnahme zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Entsprechend  besteht das Ziel vor allem darin, zu gewährleisten, dass alle Standorte von dem ursprünglich analogen Cook&Learn profitieren können und das Bewusstsein für gesunde Ernährung im gesamten Unternehmen gestärkt wird. Corporate Health ist ein bedeutender Bereich in unserem Unternehmen. Uns ist es sehr wichtig, stetig sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit unserer Mitarbeitenden zu fördern. Dem Thema Ernährung kommt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu, entsprechend möchten wir mit Forx hier einen zusätzlichen Benefit schaffen.

Rawad: Ein wichtiger Aspekt von Forx ist für mich außerdem das gemeinschaftliche Erlebnis. Mein Ziel ist nicht nur, eine gesunde Ernährung für die Mitarbeitenden von Ergosign zu erleichtern, sondern darüber hinaus die Gemeinschaft zu stärken — sei es beim gemeinsamen Zubereiten als auch beim Essen einer gesunden Mahlzeit in der Mittagspause.

Laura: Welchen Support und welche Freiheiten gibt es bei Ergosign für Auszubildende im Rahmen eines solchen Projektes?

Rawad: Das Projekt zeigte unser perfektes Verhältnis aus Freiheit, Eigenverantwortung und Unterstützung.

Es war eine große Herausforderung für mich, zum ersten Mal ein vollständiges App-Konzept von Grund auf zu erstellen. Ich spürte eine große Verantwortung und wollte ein möglichst perfektes Ergebnis erreichen. 

Bei der Gestaltung des Prototypen hatte ich viele Freiheiten und konnte meine eigenen Ideen in die Tat umsetzen — zum Beispiel mit der Verwendung von KI bei der Erstellung der Abbildungen im Bereich „Zubereitung der App“. Mein Ausbilder und mein Team Manager standen mir durchgehend mit Rat und Tat zur Seite und teilten regelmäßig ihre Ideen zu Designkonzepten und Animation mit mir.

Obwohl es kein einfaches Projekt für mich war, hatte ich auf Grund der tollen Unterstützung und der sehr entspannten Atmosphäre im Unternehmen viel Spaß bei der Umsetzung.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich die Projektarbeit viele wichtige Dinge für Job und Schule gelehrt hat: hierzu zählen Geduld, Zeitmanagement und die Umsetzung von Feedback — und auch, wie ich mich konkret in ein Projekt einbringen kann

Rawad konnte ihr Projekt Ende Februar in einem Lunch&Learn-Vortrag intern vorstellen. Das Feedback der Kolleg:innen war durchweg positiv. Wir sind gespannt darauf, wie es mit Forx weitergeht, und freuen uns auf viele neue Rezepte. Wer jetzt auch Lust hat zu kochen, hier unser Lieblingsgericht: 

Eine Übersicht des Forx-App Prototypen
Eine Übersicht des Forx-App Prototypen