Ergosign im Forschungsprojekt eDEM-CONNECT mit Collaborative UX Design-Ansatz

Ein junge Frau legt den Arm um ein Rentnerin und sie sehen sich an.

eDEM-CONNECT - Digitale Plattform für die häusliche Pflege

Ergosign erarbeitete gemeinsam mit sechs weiteren Projektpartnern eine digitale Kommunikations- und Dienstleistungsplattform, die pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz Unterstützung bietet.
Unter fortlaufendem Einbezug potenzieller Nutzenden entstand eDEM-CONNECT: eine digitale Plattform mit integriertem Chatbot, einer Suche für regionale Hilfsangebote sowie einem Wissensportal mit informativen Artikeln über den Umgang mit Menschen mit Demenz.

UX Design
Prototyping
Inclusive Design
Collaborative UX Design

BriefDigitale Anwendung für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

Auf der Plattform eDEM-CONNECT können sich Angehörige über den Umgang mit Demenz informieren, mehr zu und verhaltensbezogenen Problemlagen wie z. B. krankhafter Unruhe erfahren und Hilfe finden. Im Projektverlauf begleiteten uns vor allem zwei Herausforderungen: Zum einen ist das Thema Demenz mit einer hohen Emotionalität behaftet. Zum anderen spielte bei der digitalen Anwendung die Akzeptanz von Nutzerinnen und Nutzern eine bedeutsame Rolle. Nutzenden stehen insbesondere dem Einsatz von Chatbots in diesem Anwendungskontext bislang häufig eher skeptisch gegenüber.
Ergosign begleitete das Forschungsprojekt bei der User Research, der Konzeption, dem Interaktionsdesign sowie dem Visual Design und konnte vor allem bei der Inklusion der älteren Nutzergruppe einen wichtigen Beitrag leisten.

ApproachMit Collaborative UX Design zum MVP

Menschen stehen für uns stets im Zentrum. Während des gesamten Design-Prozesses wurden fortlaufend potenzielle Nutzer:innen in iterative Entwicklungszyklen einbezogen. Nur so konnten wir Bedürfnisse und Anforderungen potenzieller Nutzenden identifizieren und bei der Gestaltung der Plattform berücksichtigen.
Das Besondere bei diesem Forschungsprojekt: Alle Projektpartner arbeiteten parallel und immer wieder auch gemeinsam an verschiedenen Aufgabenpaketen. Dem Collaborative UX Design-Ansatzes folgend, wurden alle Stakeholder in die Entwicklung der Plattform einbezogen. So konnten wir zum Beispiel durch einen partnerübergreifenden Synthese Workshop ein gemeinsames Verständnis von den Bedürfnissen unserer Zielgruppe erlangen und im Rahmen eines kollaborativen Ideation Workshops Ideen für das Konzept von eDEM-Connect sammeln. Basierend auf diesen Ergebnissen definierten wir die Basis für ein Minimum Valuable Product und begleiteten anschliessend die sprintbasierte Entwicklung durch das Fraunhofer ISST, dem Projektpartner für die Entwicklung.

OutcomeDigitale Unterstützung mit Inclusive Design

Im Rahmen des Projektes entstand eine Website, die Angehörige durch verschiedene Funktionen in ihrem (Pflege-)Alltag von an Demenz erkrankten Menschen unterstützt. Ein rund um die Uhr verfügbarer Chatbot bietet schnelle Unterstützung und die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen. Über die Suchfunktion „Regionale Hilfen“ können Angehörige schnell und unkompliziert Hilfsangebote in ihrer Region finden. Durch alltagsnahe Beispiel-Geschichten und ein Wissensportal, das ein breites Spektrum an informativen Artikeln aus dem Bereich Umgang mit Menschen mit Demenz bietet, können sich Nutzer:innen mit ihren individuellen Situationen und Sorgen identifizieren und finden Unterstützung.
Das Gestaltungskonzept von eDEM-Connect ist darauf ausgerichtet, insbesondere von der grösstenteils älteren Zielgruppe gut erfasst werden zu können. So sorgen beispielsweise ausreichende Kontraste und grosse Elemente sowie ein entsprechendes Schriftstyling für eine gute Wahrnehmbarkeit der Inhalte. Visuell wurde der sensible Umgang mit der Emotionalität des Themas durch die warme Farbgebung sowie unterstützende Illustrationen umgesetzt.

ABOUT THE PROJECTForschungsprojekt eDEM-CONNECT

eDEM-CONNECT wurde als Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschrieben und gefördert. In der dreijährigen Projektlaufzeit von Februar 2020 bis Januar 2023 hat Ergosign gemeinsam mit sechs weiteren Partnern an dem Projekt gearbeitet. Zu diesen Projektpartnern zählen die Universität Witten/Herdecke, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE), die Universität Rostock, Fraunhofer ISST Dortmund, die Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN) und die YOUSE GmbH. Die Projektpartner kommen aus verschiedenen Fachbereichen und konnten somit unterschiedliche Kenntnisse und Perspektiven in das Projekt einbringen sowie Aufgabenbereiche bearbeiten. Ergosign war für die Konzeption des UX- sowie des visuellen Designs zuständig.

Forschungsprojekt eDEM-CONNECT

eDEM-CONNECT wurde als Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschrieben und gefördert. In der dreijährigen Projektlaufzeit von Februar 2020 bis Januar 2023 hat Ergosign gemeinsam mit sechs weiteren Partnern an dem Projekt gearbeitet. Zu diesen Projektpartnern zählen die Universität Witten/Herdecke, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE), die Universität Rostock, Fraunhofer ISST Dortmund, die Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN) und die YOUSE GmbH. Die Projektpartner kommen aus verschiedenen Fachbereichen und konnten somit unterschiedliche Kenntnisse und Perspektiven in das Projekt einbringen sowie Aufgabenbereiche bearbeiten. Ergosign war für die Konzeption des UX- sowie des visuellen Designs zuständig.

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